Selfcare für Führungskräfte: Burn statt Burn-out – BNW Fachblog

agitate

„Führung heißt Verantwortung und geht oft einher mit einem überproportional hohen Anspruch – den Führungskräfte an sich selbst haben und der von übergeordneten Instanzen an sie herangetragen wird: durch das Unternehmen, den Aufsichtsrat, von direkten Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen auf derselben Hierarchiestufe – und nicht zuletzt durch die Mitarbeitenden. Insbesondere in sogenannten Sandwich-Positionen wird von Führungskräften häufig erwartet, jederzeit ansprechbar zu sein und so richtig „ranzuklotzen“. Viele nehmen das in Kauf, ordnen das Privatleben den Karrierezielen unter, täuschen sich selbst („das ist ja nur für ein paar Jahre“) und schieben beiseite, dass auch sie nur begrenzt belastbar sind. Auf dem Weg nach oben ist Schwäche nicht gefragt, häufig gilt die Parole: „Durchhalten ist alles“. Dabei übersehen viele Führungskräfte, dass der Schritt von „Burn“ zu „Burn-out“ nur ein kleiner ist. Eine dauerhafte Selbstausbeutung in Form des Verbrennens der eigenen körperlichen und psychischen Ressourcen kann schnell zu einem Tanz auf dem Vulkan werden.“

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