Mira bei RADIO 21: Thomas Gottschalk

Er will wieder zurück auf die große Bühne: Deutschlands größter Entertainer Thomas Gottschalk startet seine neue TV-Sendung „Mensch Gottschalk“, einen Mix aus tiefgehenden Themen und unterhaltsamen Show-/Musikblocks. Den Vorankündigungen ist zu entnehmen, dass unsere Anliegen durchaus ähnlich sind, nämlich aktuelles Zeitgeschehen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Für uns ein mehr als willkommener Anlass, ihn zu unserem „Menschen der Woche“ zu küren.

Ein Zirkuspferd, das die Manege braucht

Eigentlich wollte Thomas Gottschalk, genannt Thommy, ja Grundschullehrer für Deutsch und Geschichte werden. Doch seine Spontanität und sein frecher Stil ließen ihn schnell zu einem beliebten Radiomoderator beim Bayrischen Rundfunk werden. Seine sehr gut erkennbare intrinsische Motivation Spaß zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben des Blondschopfs, dem man attestieren kann, dass er ohne große Krisen durch sein Leben getanzt ist. Insofern hat er es geschafft, sich stets an seinem Vorbild zu orientieren, wie er in seinem Buch schreibt: Dem „Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff. Er habe das mit 17 Jahren lesen müssen, weil Eichendorff zur schlesischen Identität seiner Eltern gehört habe: „Dem ‚Taugenichts’ war alles wurscht und trotzdem ist ihm am Ende alles geglückt. So hab ich das auch geplant – aber nicht ganz hinbekommen.“

Nun ja, Details über private Krisen sind zumindest der Öffentlichkeit nicht bekannt. Den Unfall von Samuel Koch während der „Wetten dass…?“-Sendung vom 04. Dezember 2010 können wir jedoch durchaus als Krise interpretieren. Gottschalk betonte danach, er würde das Format abgeben, weil der Spaß an dieser Sendung für ihn vorbei sei (!). Direkt nach seiner letzten Sendung auf Mallorca stieg er in den Flieger nach Butan, um dort in einem Kloster die schrecklichen Momente zu verarbeiten (Trost im Rückzug).

Der nie versiegende Optimismus

Menschen mit einer Persönlichkeitsstruktur, die von der intrinsischen Motivation Spaß genährt wird, sind leicht und fröhlich. Sie sind stets gut gelaunt, stecken andere mit ihrer Fröhlichkeit an und machen sich wenig Gedanken über die ernsten Dinge des Lebens. Hinter dieser Art des Denkens, Fühlens und Handelns versteckt sich die Strategie, Problemen und Schmerzen auszuweichen. Menschen mit diesem Charakter fällt es schwer, überhaupt mit Schmerz in Kontakt zu sein und mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert zu werden. Darum meiden sie zum Beispiel Krankenhäuser und als Gesprächspartner in Krisenzeiten nur bedingt geeignet. Gottschalk selbst betonte in einem Interview, dass ihm die Moderation der „Ein Herz für Kinder“-Gala vielfach körperliche Schmerzen bereitet habe. Er hätte es nicht aushalten können, mit dem Leid der Kinder konfrontiert zu werden. Dann schon lieber Werbung für Haribo machen …

Berufsclown und Quotenhure

Beide Begriffe stammen von Gottschalk selbst. Er selbst habe sich nie als ernsthaften Moderator gesehen, sondern sein Klassenziel erreicht, wenn das Publikum staunt oder lacht: Entweder über seine schrillen Outfits oder seine Zoten auf dem „Wetten dass…“-Sofa. Kaum jemandem gelingt es denn auch, so witzig, spontan und durchaus emotional seine Fans zu unterhalten. Und zu diesem Talent passt auch ein Zitat Gottschalks vom Abend seiner Buchvorstellung in Berlin: Auf die Frage, ob er lieber Bundespräsident oder Kanzler werden wolle, entgegnete Gottschalk: „Präsident. Ich habe alle Reden schon im Kopf.“ Bis dahin begnügt er sich als Gastgeber einer Sonntagabend-Show. Vielleicht ein Amt, dass besser zu ihm passt.

Was Gottschalks Sohn über ihn sagt – dazu mehr im Talk bei Radio 21.

Wie funktioniert Key to see®?
Die Key to see®-Methode basiert auf einer Jahrtausende alten Typologie, übersetzt in die heutige Zeit und ergänzt mit tiefenpsychologischen Methoden. Um Persönlichkeitsaspekte von Personen des öffentlichen Lebens herausfiltern und daraus Anhaltspunkte für die Gründe ihres Handelns zu finden, durchforstet Mira Mühlenhof Biographien, Wikipedia-Einträge und Berichte im Internet, analysiert YouTube-Videos von öffentlichen Auftritten und liest Aspekte aus Facebook-Einträgen und Postings – auch von anderen Nutzern. „Es ist wie das Zusammensetzen eines großen Puzzles“, sagt Mira. „Wir erhalten wertvolle Erkenntnisse über die intrinsische Motivation unserer Mitmenschen und können ihr Verhalten besser nachvollziehen. Das Nachfühlen von Handlungsmotiven dient somit als Basis für mehr Verständnis und Empathie.“




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