Mira bei RADIO 21: Manfred Krug

Kernig, kantig, große Klappe: Manfred Krug hat sich mit seinen Rollen als Trucker und Liebling Kreuzberg in die Herzen der Zuschauer gespielt. Sein Tod berührt – und wir fragen uns: Hat Krug sich da etwa selbst gespielt? Er ist unser „Mensch der Woche“.

Mein schönes Leben

Aus dem Verhalten, dem Auftreten und seiner Biografie können wir die intrinsische Motivation Macht herauslesen. Dazu gleich mein Lieblingshinweis für diese These: Krug absolvierte in Brandenburg an der Havel eine Lehre als Schmelzer und arbeitete anschließend vier Jahre lang in einem Stahl- und Walzwerk (seine Narbe auf der Stirn stammt aus dieser Zeit, er wurde durch einen glühenden Stahlspitzer getroffen). Durch ein DEFA-Filmteam, das irgendwann an seinem Schmelzofen auftauchte, erfuhr er, dass man als Schauspieler mit wenig Aufwand viel Geld, Anerkennung und Popularität bekommen könne. Diese Aussicht war für ihn so attraktiv, dass er fortan die staatliche Schauspielschule im Osten von Berlin besuchte – dort aber nach eineinhalb Jahren aus disziplinarischen Gründen wieder rausflog.
Diese Story erinnert mich sehr an einen Macht-motivierten Menschen, der als Auszubildender immer ein „Brett“ an Kaffee gekocht hat – um diese Aufgabe nie wieder übernehmen zu müssen. Schlauheit siegt.

Intrinsische Motivation Macht

Menschen mit dieser Persönlichkeitsstruktur sind gerade heraus, sie lügen und verstellen sich nicht. Machtmenschen sagen, was sie denken. Sie haben – wie in der Tierwelt das Nashorn – keine natürlichen Feinde, außer den Menschen. Um sich vor Angreifern zu schützen, greifen sie selbst an. Sie provozieren ihr Gegenüber, gern auch nonverbal, um herauszufinden, wen sie vor sich haben. Oftmals reden sie erst – und denken dann.

Immer ein eigener Kopf

Am beliebtesten und erfolgreichsten war Manfred Krug als Typ, der zwar mit dem Gesetz zu tun hat, es mit den Gesetzen und der Obrigkeit aber nicht immer so genau nimmt. Diese Haltung entspricht der inneren Motivation von Menschen, die von Macht angetrieben sind: Sie können es nicht aushalten, wenn jemand stärker ist als sie – und ihnen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie machen ihre Regeln selbst. RIP.

Mehr über Manfred Krug im Talk bei RADIO 21.

Wie funktioniert Key to see®?
Die Key to see®-Methode basiert auf einer Jahrtausende alten Typologie, übersetzt in die heutige Zeit und ergänzt mit tiefenpsychologischen Methoden. Um Persönlichkeitsaspekte von Personen des öffentlichen Lebens herausfiltern und daraus Anhaltspunkte für die Gründe ihres Handelns zu finden, durchforstet Mira Mühlenhof Biographien, Wikipedia-Einträge und Berichte im Internet, analysiert YouTube-Videos von öffentlichen Auftritten und liest Aspekte aus Facebook-Einträgen und Postings – auch von anderen Nutzern. „Es ist wie das Zusammensetzen eines großen Puzzles“, sagt Mira. „Wir erhalten wertvolle Erkenntnisse über die intrinsische Motivation unserer Mitmenschen und können ihr Verhalten besser nachvollziehen. Das Nachfühlen von Handlungsmotiven dient somit als Basis für mehr Verständnis und Empathie.“


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