Mira bei RADIO 21: Jupp Heynckes
Er wurde empfangen wie der große Retter: Jupp Heynckes ist wieder Trainer des FC Bayern München. Und kaum ist er da, geht es weiter mit dem Erfolg. Im Nullkommanix befindet sich der Verein wieder an der Spitze der Bundesliga-Tabelle. Was ist dran an dem Mann? Ist es die Erfahrung, das Geschick oder ist es einfach sein Talent als Trainer? Welche Rolle spielt seine Persönlichkeit?
Zurück ins Nest
Jupp Heynckes offenbart uns eine Persönlichkeitsstruktur, die von Sicherheit angetrieben wird. Sichtbar wird dieses Muster durch sein hohes Maß an Loyalität, seine ruhige, bedachte Art, sein oft ängstlich oder „verhuscht“ anmutender Blick. Er stellt nicht sich, also nicht seine eigene Persönlichkeit, sondern die seiner Spieler in den Vordergrund. Heynckes selbst bleibt lieber in der zweiten Reihe.
Und hier liegt wohl auch der Schlüssel zu seinem Erfolg: In Deutschland ist das Persönlichkeitsmuster, das von Sicherheit befeuert wird, sehr stark ausgeprägt. Wir können davon ausgehen, dass einige Spieler des FC Bayern München auch selbst von diesem Antrieb motiviert werden. Dementsprechend fühlen sie sich bei Jupp Heynckes wie zuhause, sie fallen zurück in ihr warmes Nest. Das lässt sie wieder siegen. Jupp Heynckes scheint außerdem einen ausgeprägten Flügel zu der intrinsischen Motivation Wissen zu haben. Auch diese Facette seiner Persönlichkeit gibt Sicherheit.
Warum es Heynckes jedoch schwer fallen wird, die Stars des FC Bayern dauerhaft zu motivieren, dass erfahren Sie im Talk bei RADIO 21.
Wie funktioniert Key to see®?
Die Key to see®-Methode basiert auf der Typologie des Enneagramms, übersetzt in die heutige Zeit. Um Persönlichkeitsaspekte von Personen des öffentlichen Lebens herauszufiltern und daraus Anhaltspunkte für die Handlungsmotivation zu finden, durchforstet Mira Biographien, Wikipedia-Einträge, Interviews und Berichte im Internet und analysiert YouTube-Videos von öffentlichen Auftritten. „Es ist wie das Zusammensetzen eines großen Puzzles“, sagt die Expertin für intrinsische Motivation. „Das Nachfühlen der Handlungsmotivation unserer Mitmenschen ist die Basis für Empathie.“