Mira bei RADIO 21: Bastian Schweinsteiger

In der Coaching-Kolumne „Menschen der Woche“ bei den Sendern Radio 21 und Rockland Radio spricht Mira Mühlenhof regelmäßig über Menschen, die uns in diesen Tagen bewegen.

Mr. Understatement blüht auf – warum Schweinsteiger wirklich den FC Bayern verlässt

Nach 17 Jahren wechselt Weltmeister Bastian Schweinsteiger zu Manchester United und alle fragen sich: Warum? Und: Warum jetzt? 18 Millionen Euro soll er in England verdienen und wäre damit der bestbezahlte Spieler der Premier League. War es am Ende doch das Geld, das ihn aus München weggelockt hat? Ich denke nicht. Der Wechsel lässt sich vielmehr aus seiner Persönlichkeitsstruktur erklären.

Ich gehe davon aus, dass Schweinsteiger von der instrinsischen Motivation HARMONIE gesteuert wird. Im Enneagramm entspricht er damit dem Persönlichkeitstypus 9, dem Friedensstifter. Dem unauffälligen Mediator. Sein ehemaliger Lehrer aus seinem Heimatdorf beschreibt ihn als diszipliniert, ehrgeizig und gleichzeitig bescheiden. Allüren gibt es nicht, mit einer Ausnahme: auf einem youtube-Video ist zu sehen, wie er – auf einem Tisch tanzend – die Spieler des BVB als „Hurensöhne“ bezeichnet. Er hat sich sofort dafür entschuldigt. Nach den Spielen äußert er sich diplomatisch und ist insgesamt sehr bodenständig. Man könnte auch sagen: Ein wenig langweilig. (Mehr über sein Persönlichkeitsmuster in der Kolumne).

Zurück zum Förderer

Louis van Gaal gilt als Schweinsteigers wichtigster Förderer in seiner Karriere. Nicht umsonst sagte Uli Hoeneß nach dem Feinschliff durch den holländischen Trainer: „Der heißt für mich nicht mehr Schweini. Er ist ein Mann geworden“. Schweinsteiger selbst hat oft betont, dass er – anders als manch ein Vereinskollege – mit van Gaals spezieller menschlicher Art gut klarkam. Bei keinem anderen Trainer dürfte er bessere Voraussetzungen für seinen späten Neustart finden.

Entwicklung zum Erfolg – und die bevorstehende Krise

Den gigantischen Sieg bei der WM 2014 haben die Weltmeisterspieler unterschiedlich genutzt. Schweinsteiger hat sich in seinen sogenannten Trostpunkt entwickelt: Er kommt in die Tat, ändert sein Leben, schwimmt auf der Erfolgswelle ganz oben und nutzt die Energie, um seinem Leben eine andere Richtung zu geben. Doch den wahren Grund für den Wechsel zu ManU sehe ich in einem anderen Aspekt: Menschen mit einer Persönlichkeitsstruktur, die auf HARMONIE ausgerichtet ist, sind wahre Seismographen für aufkommende Konflikte. Der FC Bayern steuert auf eine handfeste Krise hin und Schweinsteiger ist der erste, der daraus seine Konsequenzen zieht. Warum das so ist – hören Sie in der Kolumne!

Wie funktioniert Key to see®?

Die Key to see®-Methode basiert auf der Jahrtausende alten Typologie des Enneagramms, übersetzt in die heutige Zeit. Um Persönlichkeitsaspekte von Personen des öffentlichen Lebens herausfiltern und daraus Anhaltspunkte für die Gründe ihres Handelns zu finden, durchforstet Mira Biographien, Wikipedia-Einträge und Berichte im Internet, analysiert YouTube-Videos von öffentlichen Auftritten und liest persönliche Aspekte aus Facebook-Einträgen und Postings – auch die von anderen Nutzern. „Es ist wie das Zusammensetzen eines großen Puzzles“, sagt Mira. „So können wir wertvolle Erkenntnisse über die intrinsische Motivation unserer Mitmenschen erhalten und ihr Verhalten besser verstehen. Das Nachfühlen der Handlungsmotive des anderen ist für mich die Basis für echte Empathie.“


Photo: https://de.wikipedia.org

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