Erkenntnisse einer SECHS

enneagramm-symbol

Diese Erkenntnisgeschichte kommt von einer Teilnehmerin am Intensiv-Seminar und Key to see®-Initiatorin:

Der Panther kam auf Umwegen

Mein Erkenntnisweg ging definitiv nicht geradeaus. Als ich mich vor 4 Jahren das erste Mal durch Mira von den neun Gesichtern der Seele begeistern ließ, war sofort klar: Ich bin eine Drei. Immer schon die Macherin, die Rastlose, die Projektschleuder – die, die am Rande der Kräfte schraubt und wuppt und wuppt und noch mehr wuppt. Über die eigenen Grenzen geht, weil ich sie gar nicht bemerke.

Schön. Ich hatte mich gefunden. Besser gesagt: ich hatte meine Umtriebigkeit schön benannt – gespürt allerdings nicht. Das war´s dann auch erst mal mit meiner Enneagramm-Auseinandersetzung. Zwei Jahre später in einem Enneagrammkurs des Bildungsvereins dämmerte es mir, dass da vielleicht doch ein anderer Treiber massiv mein Handeln bestimmt: die Acht. Oh Schreck. Das wollte ich nun wirklich nicht – zumal mein Vater starke 8er Züge hatte, die ich nun absolut nicht selbst haben wollte, weil ich darunter gelitten habe.

Aber irgendwie begann es zu rumoren, als ich über Eltern-Konstellationen und Fremdwahrnehmung der Macht-Acht nachdachte. Als ich Zuhause erzählte, ich hätte mich nun gefunden, war die Antwort meiner Kinder das letzte i-Tüpfelchen: „Um zu erkennen, dass Du ein Machtmensch bist, brauchst Du ein Seminar? Das hätten wir Dir auch so sagen können“. ☺ . Und dann begannen 2 Jahre, in denen ich mein Handeln mir selbst immer wieder mit dem klassischen Verhaltensmuster der Acht erklären konnte – und beruhigt ausleben konnte.

Dann sollte es halt so sein, dass ich meine Umgebung häufig „an die Wand drücke“ und wie ein Löwe alles weg beiße, was zu nahe kommt. Vor allem meinem Familienrudel, für das ich wirklich alles gebe. Die Acht (und dann auch die Verbindung zur Zwei) in mir kann ja nicht anders. Doch – kleine Zweifel bezüglich der 8er Ausprägung des „über Leichen gehen“ haben mich nie ganz sicher sein lassen.

Und die Tatsache, dass ich mein Verhalten dann doch ständig beobachte, werte, positioniere und verteidige? Passt das wirklich? „My Robot“ – meine ewige Kampfmaschine – ich habe sie selbst im Typentreff ans Flipchart geschrieben. Die „Ich-Schalt-Alles-Ab-Haube“, die ich mir einfach aufsetze, um endlich mal zur Ruhe zu kommen – den Kopf auszuschalten. Schlaue Mira, denn genau an dem Punkt greift sie an. Mit Rainer Maria Rilke´s „Panther“:

„Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.“

Nach den ersten gelesenen Worten rast mir der Puls durch den ganzen Körper. Es waren einige Stunden, in den mir dann einfach die Tränen gelaufen sind und sich im Bauch ein riesiger Klumpen gedreht hat.

Das ist noch nicht lange her. Und wie jetzt beim Schreiben, kann ich mir dieses Gefühl wieder hoch holen. Die Angst und der ewige Kampf um Autonomie (nicht Macht): ich kann es schlecht spüren, aber zumindest erkennen. Nicht glasklar, aber ich gestehe diesen Treibern Raum zu. Zwischen Beidem (Angst und Kampf/Autonomie) gibt es die „Katzenklappe“. Also die Verbindungstür der zwei Räume, die ich gut kenne – auch wenn ich mich hauptsächlich auf der kontraphobischen Seite aufhalte.

Ich weiß nun, wohin mein persönlicher gesunder Weg geht, um Ruhe und Harmonie mit mir und Umgebung zu finden und zu spüren. Hin zur Neun! Das ist mein Lernpfad und ich gehe ihn immer öfter bewusst an. Viel zu selten, aber ich lerne ja noch!

Danke Mira für den Zaunpfahl, Danke Silke für die Neun in Dir, die mir sofort auf die Terrasse gefolgt ist, als der Panther in mir plötzlich direkt vor mir stand.

Vielen Dank!

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