Mira bei RADIO 21: Mario Götze

Der freie Fall des „Super-Mario“ beschäftigt derzeit Fußball-Deutschland. Bei Mario Götze, der im WM-Endspiel 2014 den Siegestreffer gegen Argentinien erzielte und so vom „Fußball-Wunderkind“ zum deutschen „Fußball-Hero“ aufstieg, wurde eine Stoffwechselkrankheit diagnostiziert. Sie soll den Leistungsabfall des Ausnahmespielers erklären: Götze hatte in der Vergangenheit immer wieder mit der Muskulatur zu kämpfen, wurde immer schwächer und dementsprechend immer seltener auf dem Spielfeld eingesetzt. Fußball-Deutschland ist geschockt. Die Reaktionen reichen von Mitleid bis Beschimpfungen in den sozialen Medien. Anlass für uns, auf die Persönlichkeitsstruktur Götzes zu schauen. Er ist unser „Mensch der Woche“.

Gemocht werden
Wenn wir uns die Physiognomie, die Energie und das Verhalten von Mario Götze anschauen fällt auf, dass er eine sehr weiche Ausstrahlung hat. Er wirkt irgendwie „welpenhaft“, was nicht allein auf sein Alter oder seine Körpergröße zurückzuführen ist. Sein Gesicht ist eher rund, er hat große Knopfaugen, lächelt viel und gern und strahlt aus, dass er sich in der Nähe anderer Menschen wohl fühlt. Diese Aspekte weisen darauf hin, dass die intrinsische Motivation Liebe bei ihm stark ausgeprägt ist, wir können sie als Motor seiner Persönlichkeit verstehen. Mario Götze ist es wichtig, gemocht zu werden und helfen zu können: „Ich befinde mich gerade in Behandlung und setze alles daran, so schnell wie möglich wieder ins Training einsteigen und meiner Mannschaft dabei helfen zu können, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen“, sagte Mario selbst.
Menschen mit einer Persönlichkeitsstruktur, die von Liebe motiviert wird, sind Beziehungsmenschen. Ihnen ist es wichtig, wie sie von anderen gesehen werden – im Gegensatz zu narzisstischen oder egoistischen Persönlichkeitsstrukturen, denen es ziemlich egal ist, was ihre Mitmenschen von ihnen halten. Götze ist ein treuer Familienmensch, der gerne hilft und es genießt, im warmen Nest zu sein. Nicht überraschend, dass Mario Götze an freien Wochenenden am liebsten mit Freunden in die Therme geht.

Liebesentzug macht krank
Auffällig ist, dass die bereits lange anhaltende Schwächephase mit seinem Wechsel vom BVB zum FC Bayern München begann. Mario Götze wurde im großen Stil Liebe entzogen, und zwar von den Dortmunder Fans. Er wurde als Verräter beschimpft und war Hasstiraden ausgesetzt. Und gleichzeitig konnte er mit seinen Leistungen beim FC Bayern kaum Anerkennung hinzugewinnen. Für Menschen mit einer Persönlichkeitsstruktur die darauf ausgerichtet ist gemocht werden zu wollen, kommt dieser „kalte Entzug“ einer Tragödie gleich. Sie verlieren das, wofür sie leben, kämpfen und Leistung bringen. Ein solcher Entzug des eigenen Antriebs hat häufig nicht nur psychische, sondern auch körperliche Folgen. Wir können also davon ausgehen, dass die Stoffwechselerkrankung von Mario Götze eine psychosomatische Ursache hat. Auch wenn beim BVB gut empfangen wurde: Gebt ihm mehr Liebe – dann spielt er wieder!

Mehr über Mario Götze hören Sie in der Kolumne bei RADIO 21.

Wie funktioniert Key to see®?
Die Key to see®-Methode basiert auf der Jahrtausende alten Typologie des Enneagramms, übersetzt in die heutige Zeit. Um Persönlichkeitsaspekte von Personen des öffentlichen Lebens herauszufiltern und daraus Anhaltspunkte für die Handlungsmotivation zu finden, durchforstet Mira Biographien, Wikipedia-Einträge und Berichte im Internet, analysiert YouTube-Videos von öffentlichen Auftritten und liest persönliche Aspekte aus Facebook-Einträgen und Postings – auch die von anderen Nutzern. „Es ist wie das Zusammensetzen eines großen Puzzles“, sagt Mira. „So können wir wertvolle Erkenntnisse über die intrinsische Motivation unserer Mitmenschen erhalten und ihr Verhalten besser verstehen. Das Nachfühlen der Handlungsmotivation des anderen ist Basis für Empathie.“


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