Mira bei RADIO 21: Bruce Springsteen
Er hat einen Oscar und 20 Grammys bekommen und ist nicht nur Rockgigant, sondern auch einer der kommerziell erfolgreichsten Rockmusiker überhaupt: der US-amerikanische Musiker Bruce Springsteen. Oder einfach nur „der Boss“. Und gleichzeitig ist er auch ein Beispiel dafür, dass Erfolg, Ruhm und Vermögen nicht per se glücklich machen.
Eine Kindheit in der Isolation
Springsteen wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Der Musiker erinnert sich an seinen Vater als einen frustrierten, abends oft betrunken in der Küche sitzenden Mann und eine Mutter, die mit Hilfe ihres Glaubens versuchte, die Stimmung in der Familie auszugleichen. Was ihr wohl nicht gut gelang: der kleine Junge Bruce wuchs mit einem Gefühl der inneren Einsamkeit auf, das er nie wieder ablegen konnte. Er fühlte sich als Außenseiter. Dieses Empfinden erklärt wohl auch seine Berühmtheit, denn seine Fans können sich in den Songtexten, häufig in ICH-Form erzählt, in der Rolle des Underdogs wiederfinden.
Bruce Springsteen gelingt es wie kaum einem anderen Musiker, seine Gefühle so charismatisch auf die Bühne zu bringen. seine Konzerte haben fast den Charakter eines Gottesdienstes. Und doch betont Springsteen selbst, dass sein Bühnen-Ich eine Schutzfunktion besitzen würde. Er sei in Wirklichkeit ganz anders. Dieses Statement bestätigt uns darin, dass die intrinsische Motivation des Ausnahmemusikers aus der Fixierung auf Individualität besteht, was auch seine Melancholie und seinen Hang zu Depressionen erklärt.
Mehr den Boss, sein Leben und seine Karriere in der Kolumne bei RADIO 21.
Wie funktioniert Key to see®?
Die Key to see®-Methode basiert auf der Typologie des Enneagramms, übersetzt in die heutige Zeit. Um Persönlichkeitsaspekte von Personen des öffentlichen Lebens herauszufiltern und daraus Anhaltspunkte für die Handlungsmotivation zu finden, durchforstet Mira Biographien, Wikipedia-Einträge, Interviews und Berichte im Internet und analysiert YouTube-Videos von öffentlichen Auftritten. „Es ist wie das Zusammensetzen eines großen Puzzles“, sagt die Expertin für intrinsische Motivation. „Das Nachfühlen der Handlungsmotivation unserer Mitmenschen ist die Basis für Empathie.“